Aufnahme ukrainischer Kriegsflüchtlinge in Suhl
Sie leben in der Stadt Suhl und haben in den vergangenen Tagen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen? Bitte melden Sie sich schnellstmöglich bei der Stadt Suhl unter neu@insuhl.com, damit wir Ihnen kurzfristig Beratung und Unterstützung anbieten können. Bitte geben Sie Namen, Vornamen und Geburtsdaten der aufgenommenen Personen, die Adresse, an der sich diese aktuell aufhalten, sowie Ihre Kontaktdaten an.
Nutzen Sie dazu auch gerne unser Formular Flüchtlinge anmelden , damit wir schnell Kontakt aufnehmen können.
Bitte melden Sie sich auch unter oben angegebener E-Mail-Adresse, wenn Sie in den nächsten Tagen die Ankunft ukrainischer Kriegsflüchtlinge in Suhl erwarten bzw. wenn Sie aus der Ukraine stammen, sich aktuell in Suhl aufhalten und wegen der Kriegssituation Ihre geplante Heimreise nicht antreten können.
Wie bereitet sich die Stadt auf die Aufnahme von Geflüchteten vor?
Das Sozialdezernat der Stadt Suhl und und unsere Partner auf dem Wohnungsgebermarkt prüfen aktuell sämtliche potenziell infrage kommenden Möglichkeiten zur Notunterbringung der Menschen. In der Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl werden Flüchtlinge aus der Ukraine gerade in einem zusätzlichen Gebäude untergebracht durch den Freistaat Thüringen. Für den Fall, dass kurzfristig weitere Menschen untergebracht werden müssen, bereit die Stadt Notunterkünfte vor. Über die Feuerwehr Suhl stehen bei Bedarf 500 Feldbetten mit zugehörigen Schlafsäcken zur Verfügung, die kurzfristig transportiert und aufgebaut werden könnten. Die Stadt ist zudem vorsorglich im Austausch mit Schulen, um eine kurzzeitige Notunterbringung in Turnhallen zu ermöglichen.
Wieviele Ukrainer leben aktuell in Suhl?
In Suhl leben aktuell
- 37 Ukrainer, davon 30 volljährig
- 13 ukrainische Doppelstaatler, davon 1 volljährig
Welche privaten Unterkünfte sind geeignet? Was muss ich beachten?
Der angebotene Wohnraum muss sich in der Stadt Suhl befinden.
Ein Mindestmaß an Privatsphäre sollte für die geflüchteten Menschen gewährleistet sein, d. h. es sollte ein separater Wohnraum zur Verfügung stehen. Bestimmte Bereiche der Wohnung, wie Küche und Bad, können geteilt werden.
Bitte bieten Sie nur Wohnraum an, wenn eine mehrmonatige Nutzungsperspektive besteht.
Muss ich etwas beachten, wenn ich Menschen bei mir mitwohnen lasse?
Haben Sie Wohneigentum, müssen Sie nichts beachten. Haben Sie Ihren Wohnraum angemietet, ist zunächst die Zustimmung der vermietenden Instanz einzuholen. Diese müssen Sie der Stadt jedoch nicht vorlegen.
Ich habe genügend Platz, kann aber die Kosten für den Lebensunterhalt nicht aufbringen. Was kann ich tun?
Bitte schreiben Sie eine E-Mail an neu@insuhl.com. Die Kolleginnen und Kollegen werden Sie beraten.
Wo muss ich melden, dass ich Personen aufgenommen habe?
Es besteht keine Meldepflicht. Es wird aber dringend empfohlen, so schnell wie möglich eine Meldung über die Mailadresse neu@insuhl.com einzugeben, damit zu Fragen der finanziellen Unterstützung oder zur Krankenversicherung Beratungen stattfinden können.
Wie wird die medizinische Versorgung der Geflüchteten vor Ort in Suhl sichergestellt?
Das Gesundheitsamt der Stadt Suhl prüft aktuell, wie der notwendige Impfstatus für Masernschutz und multiresistente Tuberkulose erbracht werden kann. Zudem werden Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit sich das SARS-CoV-2-Virus nicht ausbreiten kann. Personen, die nicht in Gemeinschaftsunterkünften leben, können wir ein freiwilliges Impfangebot unterbreiten.